Ansichten von Wiesen


Der Kirchplatz in der Dorfmitte.


Sommerfrische am Wiesener Wörthsee.


Das Besondere am Altmainstadion: Fußballspielen beim Dorffest mit Blick auf den Staffelberg.


Wiesen versteht es zu feiern.


Oldtimertreffen an einem schönen Sommertag.


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28.05.2014

Brauereiführer Bad Staffelstein. Tourenbeschreibung zum Brauerei-Wanderweg Tour 1 , Bad Staffelstein - Wiesen - Nedensdorf - Bad Staffelstein

Am 15. Mai 2014 war es nach langer Vorbereitung soweit. Der Brauereiführer mit den 10 Brauereien im Stadtgebiet wurde der Öffentlichkeit vorgestellt. Im Brauereiführer sind u. 4 Wandertouren zu den Brauereien dargestellt. Am Samstag, 17. Mai führte Franz Böhmer die Tour 1 über Wiesen und Nedensdorf zurück nach Bad Staffelstein.

Bilderstrecke (Bitte auf Bild klicken, um Ansicht zu vergrößern).

Eröffnung der Bierwanderwege am Samstag, 17.05.14. Hier ein Bericht von der geführten Wanderung auf der Route 1 – Begleiter Franz Böhmer

Bad Staffelstein/Wiesen/Nedensdorf

Die Wanderwegemarkierung wird im Landkreis Lichtenfels und dementsprechend im Bereich der Stadt Bad Staffelstein zur Zeit umgesetzt. Mit so einigen neuen Zeichen wird sich sieht sich der Wanderer oder Interessierte konfrontiert sehen. So beispielsweise der „7-Flüsseweg“, welcher vom Flussparadies Franken ausgeht oder die Keltenwege von Seiten der Stadt Bad Staffelstein. Neu sind auch die Brauerei-Wanderwege.

Nach langer Vorbereitung  wurde der neue Brauereiführer für die 10 Brauereien im Stadtgebiet am vergangenen Donnerstag offiziell vorgestellt. Am Samstag waren Einheimische und Gäste“ zum Tag der „offenen Brauereien“ eingeladen.

Informationsquelle  für das Erlebnis „Bierparadies am Obermain“ ist der neue Brauereiführer.  Hierin sind u. a. 4 Tourenbeschreibungen zu den 10 Brauereien im Stadtgebiet erfasst. Zur Einführung wurden von Seiten der Stadt Bad Staffelstein am Samstag für die einzelnen Brauerei-Wanderwege Tourenbegleiter  gestellt.

Im Auftrag vom Kur & Tourismus Service hatten zuvor fleißige Helfer die Wandertouren markiert. Das neue Zeichen wird – schwarzer Bierkrug auf weißem Untergrund mit der Zahl der Wandertour –  sich im Stadtgebiet als bald ins Gewohnheitsbild eingefügt haben und eben u. a. teilweise mit den verschiedenen neuen Wanderwegen tangieren.

Bewusst hat man bei der Auswahl der Touren auf Wege abseits der Hauptverkehrsstraßen geachtet. Natur und landschaftliche Schönheit, so war man sich bewusst, sollen eine Einheit mit den Bierspezialitäten und guter fränkischer Kost bieten.

Meinerseits (Franz Böhmer) durfte ich die Tour 1 von Bad Staffelstein ausgehend über Wiesen und Nedensdorf zurück nach Bad Staffelstein begleiten. Der Tourenvergleich ist etwa identisch mit dem Verlauf des Keltenweges „C“.
Die Gruppe zählte 6 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Sie rekrutierten aus dem Raum Hof, Bamberg,  und Erlangen.  Ideale Wetterbedingungen herrschten vor.
Das erste Ziel war zunächst Wiesen. Natürlich gab es Information vom Tourenbegleiter rund ums Bier und 23 Stationen mit einzelnen Huldigungen zum Bier mit all seinen „guten Eigenschaften“. Nur wenige Meter Hauptstraße waren zu bewältigen. Lobend erwähnten die Teilnehmer, dass der Weg auch durch Ortschaften führt. Man könne so das Leben der Menschen und die Ausstrahlung schöner gepflegter Vorgärten mit aufnehmen. Ein kleiner Plausch entwickelte sich gelegentlich. Was lag näher als in der „kleinen Bierhochburg“ Wiesen (275 Einwohner – 2 Brauerein) der St. Andreas Kirche einen Besuch abzustatten. Bier und Verköstigung fanden nach reichlicher Rast die lobende Erwähnung der Gruppenteilnehmer. Der Kommentar der Frauen: Bier schon am Vormittag und dann noch einen Schnitt, dass war etwas Besonderes.  Ohne Gewissensbisse hatten aber alle Teilnehmer Bier verköstigt, denn man hatte ja schon gut 5 Kilometer Wanderstrecke hinter sich. Für den kleinen Aufstieg in die Eierberge war man somit gewappnet.

Fast bis zur höchsten Erhebung der Eierberge gilt es anzusteigen bevor der Weg Richtung Nedensdorf und somit Norden führt. Aussicht, Flora, Fauna und nicht zuletzt die Nieder- und Mittelholzbewirtschaftung in den Eierbergen: Die Teilnehmer fühlten sich belebt und nicht angestrengt. Schattige Wege mit verschiedenen Baumbeständen bestimmen den weiteren Weg im Bereich der Nedensdorfer Eierberge.

Mit Austritt aus dem Wald gerieten die Teilnehmer ins Schwärmen: Hier zum einen wegen des herrlichen Rundumblickes ins Maintal  und nicht zuletzt auch wie es ein Teilnehmer aus dem Raum Hof beschrieb: Wäre ich heute nicht dabei gewesen, ich hätte sicher etwas verpasst.

Gut gelaunt und voller Wanderlust führt der Weg über Feldwege weiter Richtung Nedensdorf.  Der Standort am  Naturdenkmal „Triemäusl“ der höchsten Erhebung am Main,  war für die Wanderer neu.  Dementsprechend fand auch hier die Rundumsicht ihre Würdigung.

An der Bootsanlegestelle in Nedensdorf beobachtete man Kanufahrer und genoss einfach die Ruhe und Ausstrahlung des Europäischen Naturerbe Maines in Nachbarschaft der Dorfkirche.  Ins Auge gefasst wurde auch ein Übersetzen über den Main mit dem Kahn.

Auch von Seiten der Brauerei Reblitz hatte man sich diesen Tag gerüstet. Natürlich wurde sich gestärkt und die Brauereiführung durch Braumeister Reinhold Reblitz genutzt. Brauereiführungen wurden  u. a. auch bei der Brauerei Thomann in Wiesen angeboten und genutzt.

Vor dem Aufbruch Richtung Bad Staffelstein schwärmten die Teilnehmer nochmals über den schönen und gelungenen Tag, den sie erleben durften.  Aus Termingründen konnte der Fährmann die Gruppe nicht übersetzen. Eine Teilnehmer brachte es auf den Punkt: Das wäre ja des Guten zu viel gewesen, wenn wir auch diesen Erlebnis noch hätten genießen können.
Wir werden ja wieder kommen, so die Wandergruppenmitglieder, denn wir brauchen ja noch die restlichen Stempel in unserem Stempelpass, der auf der letzten Seite des Brauereiführers ausgedruckt ist.

Klaus Hümmer führte eine Tour Richtung Lautergrund. Auch er berichtete von einer erlebnisreichen Wanderung. Die Teilnehmer, so Hümmer, waren begeistert von den Wanderwegen und der Verköstigung und somit voll des Lobes für dieses neue Erlebnis für Gruppen oder Einzelwanderer im Raum Bad Staffelstein.

Anne Maria Schneider, die Leiterin des Kur &  Tourismus Service,  freute sich über die Rückmeldungen.  Sie selbst, so Schneider, war Teilnehmerin bei der Tour Nr. 4.  Die ihr geschilderten positiven Eindrücke  spiegeln auch das erlebte bei der Tour Nr. 4 wieder.
 
Der Gastronomie und somit auch den Tourismus in der Stadt Bad Staffelstein mit seinen Ortsteilen wünscht  die Tourismuschefin  viele zufriedene Gäste im Bierparadies am Obermain.



Aufgestellt: 19.05.14
Franz Böhmer

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Idee, Texte und Bilder: Franz Böhmer