Vom Aufstieg und Niedergang eines vollautomatisierten Bauernhofes

Theatergruppe "Rampenlicht" inszenierte "Airline Wassermann" von Daniel Kaiser

Die Theatergruppe "Rampenlicht" spielte während der Theatertage 2008 in Wiesen "Airline Wassermann" von Daniel Kaiser, ein Lustspiel in drei Akten. Das erweiterte Bühnenbild setzte neue Akzente und die Laiendarstellerinnen und -darsteller verkörperten ihre Rollen mit viel Idealismus und Ausstrahlung.

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Vom Aufstieg und Niedergang...

...eines vollautomatisierten Bauernhofes...

...handelt das Lustspiel "Airline Wassermann" von Daniel Kaiser.




Regisseur Gregor Schober
Regisseur Gregor Schober.
Popcorn während der Aufführung
Popcorn während der Aufführung.
Hinter den Kulissen
Hinter den Kulissen.

Der Inhalt des Stücks

Der vollautomatisierte Bauernhof von Großbauer und Erfinder Eugen Wassermann, gespielt von Wolfgang Müller, bringt für die Bediensteten und Töchter des Bauern viele Vorteile. Die Handarbeit hat sich nahezu erledigt. Im Mittelpunkt stehen dabei der Knecht Josef Hagenbucher und die Magd Verena Roggemoser, gekonnt gespielt von Christian Schober und Monika Görtler. Beide genießen ihre Position und der Großbauer bringt ihnen sein Vertrauen entgegen.

Die beiden heiratsfähigen Töchter des Ehepaares Wassermann Heidi und Katrin, gespielt von Katja Wohnig und Julia Böhmer, beginnen hinter dem Rücken ihres Vaters eine Liebelei mit den Söhnen aus der ungeliebten Nachbarschaft. Das Ganze betrachtet mit Sorge Doris Wassermann - gespielt von Petra Müller - die Frau von Eugen Wassermann.

Voller Aktionismus und grandiosen Plänen kommt Eugen Wassermann von seiner Reise aus Amerika zurück. Er ist überzeugt, dass er mit seiner neuen Maschine, die aus Kuhmist Trinkwasser erzeugt, ein reicher Mann werden wird. Hierzu hat er bereits den Kauf von großen Landflächen eingeleitet und eine eigene "Airline" gegründet. Seine Ehefrau und die Bürgermeisterin Theresa Engel, gespielt von Heike Horn, erklären ihn für verrückt.

Eugen Wassermann lässt sich von seinem Vorhaben nicht abbringen und setzt den Bau seiner Maschine um. Dies geschieht in den Wohnräumen, was zu viel Ärgernis in der Familie führt. Als Handwerker verkleidet unterstützen der verarmte Nachbar Karl Hufeisen, gespielt von Wolfgang Jäger, und seine beiden Söhne Udo und Hans, gespielt von Steffen Lieb und Manuel Scherer, Eugen Wassermann beim Bau seiner neuesten Erfindung.

Das Konzept des Erfinders scheint aufzugehen, denn ein Scheich und ein reicher Mexikaner haben sich angekündigt, um die geniale Erfindung zu kaufen. Die Unterzeichnung der Verträge für den Verkauf der Maschine zu je 50 Millionen Euro entpuppt sich allerdings für Eugen Wassermann als Fiasko. Unter dem Druck der Käufer hatte er die Verträge, geschrieben in arabisch und spanisch, ohne deren genauen Wortlaut zu kennen.

Der Niedergang des vollautomatisierten Hofes von Großbauer Eugen Wassermann ist somit besiegelt: Die beiden Töchter dürfen heiraten, der Hof wird vererbt und die geniale Erfindung, die aus Sch.... Gold machen soll, verschrotet. Zufriedene Gesichter bei allen Beteiligten außer dem "Großerfinder".

Ein Wort des Dankes

Vorsitzender und Regisseur Gregor Schober bedankte sich am Ende bei den Zuschauern für die Treue zur Theatergruppe und den zahlreichen Spendern und Helfern rund um die Theatertage. Besonderen Dank sprach er der Familie Hellmuth für die "Zurverfügungstellung" der Theaterscheune aus. Heike Horn, Sprecherin der Spielerschar, dankte Gregor Schober, der die Truppe nicht nur in seiner Eigenschaft als Regisseur begleitete, sondern einmal mehr mit viel Kreativität und Liebe zum Detail für das Bühnenbild verantwortlich zeichnet.

Mitwirkende und Unterstützer

Eugen Wassermann (Großbauer und Erfinder)... Wolfgang Müller
Doris Wassermann (Eugens Frau)... Petra Müller
Heidi Wassermann (Tochter)... Katja Wohnig
Katrin Wassermann (Tochter)... Julia Böhmer
Verena Roggemoser (Magd)... Monika Görtler
Josef Hagebucher (Knecht)... Christian Schober
Karl Hufeisen (verarmter Nachbar)... Wolfgang Jäger
Marta Hufeisen (Karls Frau)... Kunigunda Wohnig
Udo Hufeisen (Sohn)... Steffen Lieb
Hans Hufeisen (Sohn)... Manuel Scherer
Theresia Enger (Bürgermeisterin)... Heike Horn

Maske: Silke Gerber
Souffleuse: Simone Baumann

Ein Dank an die Spender:
Gastwirtschaften Hellmuth und Thomann
Raiffeisen-Volksbank Bad Staffelstein
EBITSCH Energietechnik
Blumen Schmidt
Schreinerei Martin Wunner
Schuh Heikelmann

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Erstellt am 25.04.2008 | Zuletzt aktualisiert am 05.03.2010 | Impressum

Erstellt am 25.04.2008 | Zuletzt aktualisiert am 05.03.2010 | Text und Bild:

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