Sommerwanderung: Veitsberg und Umgebung

Eine herrliche Kultur- und Naturlandschaft rund um Bad Staffelstein lädt zum Wandern und Entdecken ein; und das während des gesamten Jahres. Wir haben in dieser Artikelserie unter dem Motto "Wanderungen im Bad Staffelsteiner Land im Wechsel der Jahreszeiten" eine schöne Auswahl an Touren zusammengestellt. Begleiten Sie Franz Böhmer und Wolfgang Hüttner auf Ihrer Sommerwanderung "Veitsberg und Umgebung"

Wandern im Sommer kann zuweilen eine schweißtreibende Angelegenheit werden. Die ausgewählte Route „Rundgang um das Europadenkmal und die ehemalige Keltenstadt Staffelberg“ wurde jedoch so gewählt, dass sie auch bei sommerlichen Temperaturen angenehm bewältigt werden kann. Denn etwa 60 Prozent des Wanderweges sind beschattet. Insgesamt sind gut 10 Kilometer zu bewältigen. Es gibt nur einen mehr oder minder steilen Anstieg, der aber größtenteils durch schattige Wälder führt. Plant man eine Einkehr mit ein, so ist man etwa 3 Stunden auf „Schusters Rappen“ unterwegs.

Der Stadtturm als Ausgangspunkt

Ausgangspunkt unserer Rundwanderung ist der Stadtturm in Bad Staffelstein.Die Wetterbedingungen weisen eher auf einen Herbsttag hin, wie sie uns der August leider mehrfach bescherte. Es herrscht aber teils gute Sicht und so kehren wir trockenen Fußes zurück. Mit Treffpunkt Stadtturm bewegen wir uns Richtung Bamberg und zweigen unverzüglich nach dem Gebäude der Polizeistation links ab. Nach etwa 50 Meter stoßen wir auf den Mühlbach. Über den Steg laufen wir entlang des Mühlbaches „Am Oberen Lauterdamm“. Im Mühlengraben verweist Hüttner auf ein algenartiges Gewächs, nämlich den „Flutenden Hahnenfuß“, der ein Indiz für zu viel Nahrung im Wasser ist. Der Mühlengraben wird von der Lauter gespeist. Diese fließt durch Bad Staffelstein. Die Lauter ist ein Zusammenfluss typischer Karstbäche: Döritz, Döberten, Kaiderbach und Tiefenthalbach.

Bad Staffelstein – Die Stadt der Mühlen

Man nannte Bad Staffelstein auch einst die Stadt der Mühlen. Sieben Mühlen prägten das Bild der Stadt, beginnend mit der Ellner-Mühle, früher Hopfenmühle am Stadtrand Richtung Horsdorf und endend mit der Herrgottsmühle. 1299 und 1487 wurde jeweils nur eine Mühle genannt. 1577 zählte man dann immerhin 7 Mühlen in Bad Staffelstein. Heute sind mit einer Ausnahme (Ellner-Mühle) all diese Anlagen stillgelegt und einige Gebäude aus dem Stadtgebiet verschwunden. Wehre und Mühlkanäle sind Zeugen frühere Wassernutzung und prägten das Leben und die Kultur in der Stadt.

Noch während wir am Mühlbach entlang laufen fällt unser Blick auf ein mächtiges zweigeschossiges Wohngebäude mit einem herrlichen Bauerngarten. Blumen, Gemüse und Kräuter bilden sind ein wahrer Blickfang. Die Eichenmühle, die man Anfang des 19. Jahrhunderts auch „Kunstmühle“ nannte, kann von sich erzählen, dass sie einst die erste mit Dampf betriebene Mühle Oberfrankens war. Der Mühlenbetrieb kam während es 1. Weltkrieges um 1916 zum Stillstand. Auf dem Weg tangiert uns auch die Lauter, teils tief eingegraben in ihrem Flussbett. Am Flussufer und auch während der Wanderung entlang der Lauter berührt uns immer wieder das Springkraut und Wilder Hopfen. Das Springkraut blüht zur Zeit in den Farben hellrosa –dunkelrosa. Das Kraut wird bis zu 150 cm hoch und wurde aus Ostindien eingeschleppt. Vor dem Anwesen „Eichemühle“ biegen wir nach rechts ab. Wir überqueren die Lauter, und halten uns nach links. Wir folgen jetzt dem Flusslauf der Lauter.

Der Lautergrund

Der Lautergrund ist ein kleines entdeckenswertes Seitental des Mains. Die Ortschaften, die sich ihren Charme und Charakter weitgehend erhalten haben, liegen entlang der genannten Karstbäche. Das reiche Wasservorkommen im Tal bildete für die Menschen Grundvoraussetzung für die Besiedlung. Noch um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert arbeiteten 16 Wassermühlen im Lautergrund. Die Mühlen versorgten die Bevölkerung mit Mehl und Futtermittel aus heimischem Getreide. Als 1957 nach dem Mühlengesetz vom Staat Prämien für die Stilllegung der Mühlen gezahlt wurden, stellte sich für viele Müller keine Alternative dar, als den Mühlenbetrieb still zu legen.

Wasseramseln und Zaunkönige

Wir entdecken jetzt die Lauter in ihrer charakteristischen Eigenart. Ein mehrfacher Wechsel über schnell- und langsamströmende Abschnitten ist zu erkennen. Bachsohlen und Uferbereiche präsentieren sich außerhalb der Ortschaften als weitgehend unverbaut und reich strukturiert. Die Voraussetzung für eine vielfältige Besiedlung durch Flora und Faune sind gegeben. Die Ufer werden überwiegend von Erlen, Eschen und Weiden gesäumt. Diese Gehölze, auch Galeriewälder genannt, sind Überreste des ehemaligen Auwaldes. Beiderseitig ist der Flusslauf mit Baum- und Strauchbewuchs innerhalb eines großzügigen Schutzstreifens bewachsen, was für die Beschattung eines Bach sehr wichtig ist. In den zahlreichen Kopfweiden, Bäumen, Sträuchern halten sich zahlreiche Vogelarten auf: Beispiel Wasseramsel und Zaunkönig.

Holunder- und Schlehenhecken sind unsere stetigen Wegbegleiter. Die Früchte sind dabei zu reifen. Wer weiß beispielsweise nicht um die Bedeutung des Holunders. Produkte aus der Naturküche sind z. B. Holunderküchla oder der Saft aus der reifen Beere, der für seinen hohen Vitamin C Gehalt bekannt ist.Ein Holunderstrauch prägte zu früheren Zeiten nahezu jeden Innenhof eines größeren landwirtschaftlichen Anwesens. Unglück sollte denjenigen erfahren, der den Holunderstrauch entfernte.In Blüte stand auch die Nachtkerze oder das Seifenkraut. Wolfgang Hüttner demonstrierte, wenn man die Blüte des Seifenkrautes mit etwas Wasser vermengt und in den Händen zerreibt, entsteht ein Seifenduft. Nicht vergessen wollen wir den Beifuß. Er kann jetzt geerntet werden und beansprucht für sich ein vorzügliches Gewürz für alle fetten Bräten zu sein.

Horsdorf – Ein Kleinod

Wir verlassen jetzt den Flusslauf der Lauter und halten uns rechts entlang der Autobahn. Durch die Autobahnbrücke hindurch, ist unser Ziel jetzt Horsdorf. Horsdorf ist ein lebendiges Beispiel dörflicher Strukturen. Üppiges Grün, liebevoll renovierte Fachwerkhäuser, vermischt mit der notwendigen Infrastruktur und Baugebiet, errang Horsdorf nicht umsonst vor Jahren im Wettbewerb unser Dorf soll schöner werden und „Dorf hat Zukunft“ den Titel: „Europasieger“. Wir machen uns zunächst auf Schleichwegen durch den Ort. Hierzu überqueren wir nicht die Lauterbrücke sondern suchen den Weg unverzüglich entlang des Baches. Wie auch hier finden wir immer wieder entlang der Lauter – meist auch an der Straßenseite – Informationstafeln mit Ruheplätzen. Die Tafeln erklären beispielsweise den Auenwald, Vögel und ihre begehrte Nahrung. Fische in der Lauter, Kopfweiden und mehr.

Alsbald vernehmen wir ein Geräusch, welches verrät, dass Wasser im Spiel ist. Wir sind an der Fuchsenmühle, früher Untere Mühle genannt, angelangt. Aus den Mühlengraben fließt das Wasser in ein oberschlächtiges Wasserrad. Der Eigentümer hat sich 1997 für den Bau eines neuen funktionstüchtigen Wasserrades entschlossen und dieses mit einem Generator gekoppelt. Man glaubt sich mitunter über Jahrzehnte zurück versetzt. Der Pfad entlang des Mühlgrabens ist üppig mit Weiden verwachsen und an Idylle kaum zu überbieten. Die zweite Mühle in Horsdorf, die Obere Mühle oder früher auch Heinkelmühle genannt, finden wir am Ortsrand von Horsdorf. Hinter der Mühle zeigt sich gleichermaßen Maßes die Funktion von Mühlgraben, Wasserrad verbunden mit Stromerzeugung.

Schattige Wege Richtung Naturfreundehaus

In Loffeld zieht sich prägend das Bachbett der Lauter durch den Ort. Viel Grün, schmucke Häuser und nicht zuletzt die Dorfkirche prägen den einladenden Ort. Wer glaubt sich schon stärken zu müssen, der ist im Brauereigasthof „Staffelbergbräu“ gut auf gehoben. An der Straßenbiegung zeigt uns ein Hinweisschild den Weg zum Naturfreundehaus am Dornig an. Wir laufen zielstrebig geradeaus und gelangen so vom Teerweg über einen Schotterweg in den Wald. Wir tangieren so den Donau-Main-Weg, Franken- und Höhenweg. Trampelpfade in Teils Hohlwegen und vorbei an kleinen ehemaligen Sandsteinbrüchen zeichnen den Weg durch schattigen Mischwald. Adlerfarn, Heidelbeeren und die Waldrebe sind unsere Wegbegleiter. Aus einer Lichtung heraus, gelangen wir auf einen Feldweg, der uns weiter bergauf auf den befestigten Weg Richtung Naturfreundhaus führt. Eine nette Begegnung hatten wir hier mit 4 Wanderern. Bereitwillig erklären sie uns, dass sie ihre Wandertour von Weißenburg aus über den Main-Donau-Weg und Frankenweg hier her führte. Übernachtet wird – natürlich bei einem fränkischen Bier – in Vierzehnheiligen. Etappenziel ist zunächst Eisenach mit dem Endziel Insel Rügen. Sie sind begeistert von der Umgebung.

Panoramablick und Orchideen

Auf der Anhöhe bietet sich uns ein herrlicher Panoramablick in den Lauter- und Döbertengrund sowie dem Maintal. Blickfang ist natürlich auch der Staffelberg. Bekanntlich wurde an der Südseite über Jahrhunderte Wein angebaut. Die letzte größere Weinernte fand 1956 statt. Entlang des Weges ist mehrfach die blau blühende Wegwarte zu sehen. Linksseits von uns erstreckt sich der Morgenbühl. Die Gegend, so Hüttner ist als Landschaftsgebiet ausgewiesen. Schafe grasen auf dem Trockenrasen. Die Pflanzen- und Tierwelt ist dort sehr ausgeprägt meint Hüttner. Zu finden ist beispielsweise die Orchidee, wie auch zahlreiche Käfer- und Vogelarten. Wir zweigen jetzt ab vom Hauptweg und nehmen den Weg Richtung Naturfreundehaus. Ein Hinweisschild weißt den Weg zum Naturlehrpfad. Der Naturlehrpfad erstreckt sich von Stublang aus über die „Stublanger Hütte“ als 7,2 Kilometer langer Wanderweg. Zahlreiche Informationstafeln weißen auf die Flora und Fauna auf den 530 ü. n. N. hohen Dornig hin.

Fröhliche Einkehr im Naturfreundehaus

Das 1948-50 erbaute Vereinsheim des Touristenvereins „Die Naturfreunde“ ist unser Ziel. Das Vereinsheim ist heute nicht nur Wanderstützpunkt sondern das Naturfreundehaus hat sich im Laufe der Jahre zu einem Beherbergungsbetrieb und Gastronomiebetrieb mit Qualität entwickelt. nterhalb wurde ein großzügiger Parkplatz angelegt. Kinder können sich auf den großflächig angelegten Spielplatz nach allen Seiten entfalten. Also Eltern wie wärs mit einem Wanderausflug zum Dornig: Kinder in die Natur entführen, an der Natur lernen und die Fülle der Natur schätzen lernen.

Der Veitsberg

Vom Naturfreundehaus halten wir uns linksseits und gelangen so zum Weiler Sträublingshof. Sträublingshof war, wie auch Pferdsfeld, ehemals eine Kutschenstation, die dem Zistersienserkloster Langheim anhängig war. Durch schattige Waldungen schlängelt sich unser Weg Richtung Dittersbrunn. An der Waldlichtung wird uns der Blick frei in den Kehlbachgrund, bis zur Giechburg und Gügel sowie mainabwärts. Wir zweigen jetzt nach rechts Richtung Veitskapelle ab. Linksseits ist ein Wanderparkplatz angelegt, von wo aus sich auch die Wanderregion zur „Küpser Linde“ erstreckt. Nach etwa 500 Meter Wanderstrecke fällt uns zunächst die große Baumgruppe auf, die dem Veitsberg – es heißt ja eigentlich Ansberg – sein charakteristische Gepräge verleiht. Die Baumgruppe, die 19 Linden umfasst, zählt als größte geschlossene Lindengruppe in Europa und umschließt die Filial- und Wallfahrtskirche St. Veit. Blättert man in der Geschichte des Veitsberges, so ist das Jahr 1087 ein markantes Datum. Der Berg war zu dieser Zeit der Ansitz eines edelfreien Geschlechtes mit einem Gozwin de Ansperce. Nochmals 1319 wird das „Castrum Ansberge“ genannt. Spätere Beurkundungen fehlen. Eine älteste St. Veits-Kapelle anstelle der Burg Ansberg 1417 genannt, ist möglicherweise aus dem angeblich schon 1270 erwähnten Schloßbenefizium hervorgegangen.

Exkurs: Die Kirche auf dem Veitsberg

1717-20 wurde die heutige Barocke Kirche nach den Plänen von Johann Dientzenhofer errichtet. Viele hilfesuchende Pilger führte der Weg nicht nur in diese Kirche, sondern schon in die Vorgängerkapelle. Sie brachten reiche Geschenke mit, die der Kirche nach erhörten Gebet vermacht wurden. Der heilige Vitus ist einer der vierzehn Heiligen. Wie oben genannt, war der Heilige Vitus wohl schon Patron in der Burgkapelle und wurde deshalb auch Patron des heutigen Kirchleins. Nach vielen Gnadenbeweisen entwickelte sich eine Wallfahrt zum heiligen Veit. Von der mittelalterlichen Kirchenausstattung sind beispielsweise 2 Kirchenglocken übrig geblieben. Die Ausstattung macht die Kapelle zu einem barocken Kleinod. Bekannte Künstler, wie beispielsweise der Bildhauer Johann Leonhard Goldwitzer, wirkte um 1724 am Hochaltar mit. Keineswegs ist die Kapelle unbelebt. Die Ditterbrünner schätzen ihr Kirchlein und es werden dort von Zeit zu Zeit auch Gottesdienste abgehalten. Mehr und mehr nutzen auch Heiratswillige das Kirchlein und schließen dort den Bund fürs Leben.

Wunderbarer Rundumblick

Mit der Freiholzung um das Plateau im vergangen Winter und Frühjahr entbietet sich jetzt ein wunderbarer Rundumblick vom Giechburg und Gügel über Bamberg, den Haßbergen, der Rhön, den Eier- und Banzbergen, den Thüringer- und Frankenwald und natürlich wie in Bilderbuchform zum Staffelberg.Stellt sich die Frage: Hat der Dichter Viktor von Scheffel den Ansberg auch mit diesem herrlichen Rundumblick erlebt! In jedem Falle muss er den Ansberg mit seiner Veitskapelle kennen gelernt haben, als er 1859 für einige Monate in Banz veweilte. In seiner dichterischen Freiheit hat er ja bekanntlich in seinem Gedicht die „Wanderfahrt“ – dem späteren Frankenlied – den Hl. Veit zum Staffelberg verlegt.

Mit dem „Veitsbergweg“ Richtung Bad Staffelstein

Wir beschließen den Rückweg Richtung Bad Staffelstein. Augenscheinlich können wir erkennen, dass etwa 100 Meter unterhalb des Plateaus ein neuer Waldwirtschaftsweg gebaut wird und die markierten Wanderwege teils unterbrochen wurden bzw. erst wieder beschildert werden müssen, was man Seitens der Gemeinde Ebensfeld auch bestätigte. Wir halten uns in jedem Falle etwa halbrechts des Eingangsportals der Kirche und bewegen uns bergabwärts. Ein Trampelpfad führt uns auf den neuen Wirtschaftsweg. Wir gehen nach rechts. An der nächstmöglichen Abzweige biegen wir wiederum nach rechts ab (keine Markierung). Wir treffen nach kurzer Wanderstrecke auf ein eines der vorzüglich Hinweisschilder die im gesamten Markt Ebensfeld zu finden sind. Sie haben jetzt die Möglichkeit Richtung Pferdsfeld zu laufen. Der Weg führt sie aus dem Wald über Flurbereinigungs- und Ortsverbindungsstraßen nach Bad Staffelstein zurück. Eine Einkehr in Pferdsfeld bei selbstgebrautem Bier bietet sich an.

Wir wählen aber den „Veitsbergweg“. Hierzu müssen wir an der o. g. Gabelung Richtung Naturfreundehaus laufen. Aber Vorsicht, schon nach etwa 50 Metern zweigt der „Veitsbergweg“ Richtung Bad Staffelstein ab. Die gelben Hinweisschilder mit dem Empleam der Veitskapelle sind immer wieder zu erkennen. Eine herrliche Wanderstrecke durch schattige Fichten- und Mischwälder liegt vor uns. Hier ist auch ein Eldorado für Pilzsucher, meint Wolfgang Hüttner. Wir vernehmen die Geräusche der Autobahn und kommen in Folge auf eine Lichtung. Es gilt sich immer rechts am Waldrand zu halten, bis der Pfad wieder in den Wald führt. Nach dem Verlassen des Waldgebietes führt der Weg direkt auf die Ortsverbindungsstraße zwischen Eichelsee und Horsdorf. Sie werden sich jetzt erinnern, dass Sie diesen Weg schon mit Beginn der Wanderung benutzten. Wir halten uns links und zweigen nach der Autobahnbrücke rechts in den Feldweg ein.

Ellnermühle und Einkehr in Bad Staffelstein

An der Lauter entlang wird uns ein Blick durch die Bewaldung zur Ellnermühle gewährt. An der Außenwand eines Wirtschaftsgebäudes lehnt das ehemalige Mühlenrad. Das mittelschlächtig betriebene Zuppingerrad war bis 1979 in Betrieb. Sein Durchmesser von 6,6 Meter mit 42 Auflageflächen versetzt einen ins Staunen. Führt die Lauter wenig Wasser, so ist es möglich, durch die bestehende Wagenfuhrt fasst trockenen Fußen die Lauter zu durchqueren. Sie können sich jetzt einen Einblick über das Mühlengelände verschaffen und erkennen wie sich beispielsweise die Bachforelle im Mühlengraben tummelt. Die Getreidemühle wird noch betrieben. Eine Wasserturbine die einen Generator antreibt versorgt den Betrieb mit Strom. In den letzten Jahren ist auch ein moderner Fischzuchtbetrieb entstanden. Die Mühle – Symbol und Mythos: Es lohnt sich die Mühlen im Lautergrund und Bad Staffelstein zu erkunden, ob dies per Fuß oder dem Fahrrad geschieht. Interessante Einblicke in die Geschichte der Mühlen mit Wegebeschreiung bietet die Broschüre „Mühlen –Radwanderung Staffelstein und Lautergrund“, die in der Kurverwaltung zu erwerben ist. Wir sind nahezu an unserem Ausgangpunkt angelangt. Die Gastronomie der Badestadt Bad Staffelstein bietet ihnen reichlich Möglichkeit zur Einkehr und Stärke.

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Erstellt am 25.04.2008 | Zuletzt aktualisiert am 05.03.2010 | Impressum

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