Dorfleben in Wiesen

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Pflanzaktion in den Eierbergen

Weit ins Maintal grüßen die vier Erhebungen der Eierberge mit bis zu 451 Höhenmetern. In den letzten Jahren tat sich für den Betrachter aus der Ferne eine stets größere Lücke in der Bewaldung des Osthanges auf. Grund war vordergründig ein natürlicher Vorgang, wobei aber auch der Borkenkäferbefall schnelles Handeln erforderte.

Die Monokulturbewaldung mit Fichten wies schlagreifes Holz mit mächtigen Bäumen auf. Bei der Waldkorporation freute man sich natürlich über den guten Holzwuchs an der Ostseite der Waldung. Teilweise wurde Holz für den Eigenverbrauch der 32 Rechtler eingeschlagen. Zunehmend griff aber der Borkenkäfer um sich, so dass man sich gezwungen sah, den Bestand von weit über einen Hektar einzuschlagen. Auf dem Holzmarkt konnte über die Waldbauernvereinigung ein relativ guter Ertrag erzielt werden.

Wald ist ein Generationenwerk

Wald ist ein Generationenwerk und so sieht man seine Verantwortung auch bei der Waldkorporation. So war rasches Handeln bei der Wiederaufforstung gefragt, bevor eine Verbuschung des Geländes griff. Nach Wochen der Vorbereitung und Beratung durch das Forstamt, ging es an die Neuanpflanzung. Bestellt und angeliefert wurden mehrere tausend Laubbäume. Nach einem bestimmten Raster mussten die Baumarten Ahorn, Buche und Eiche gepflanzt werden.

Vorsitzender Peter Schober und das Team der Vorstandschaft freuten sich natürlich, dass eine große Anzahl von Helfern parat stand. Bedingt auch durch die Mithilfe von Nichteigentümern und "jüngerem Personal" konnte an einem Tag der Großteil der Pflanzen ausgebracht werden. Mit Freude konnte man beobachten, wie die Jugend mit Interesse, Lernwilligkeit und Eifer bei der Sache war. Das gemeinschaftliche Mittagessen, Verständnis und Verantwortung des Menschen für die Natur standen über der Sache.

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