Kirchweih in Wiesen gefeiert

Pünktlich zum Kirchweihwochenende zeigte sich die Sonne. Fußball im Altmainstadion und das Fischerstechen am Wiesener Wörthsee fanden einmal mehr große Resonanz. Der Sonntag stand ganz im Zeichen des Weihetages der Ortskirche.

Fußballmatch zum Auftakt

Bereits am Freitagabend trafen die Fußballmannschaften der "Motorsportfreunde Roth" auf eine Auswahl des "Stammtisches der Eierbergfreunde Wiesen". Die faire Begegnung entwickelte sich sehr zur Freude der Zuschauer zu einem ansehnlichen Match. Am Ende dominierten die Eierbergfreunde; Spielstand 3 : 0.

Besuchermagnet Fischerstechen

Mehr und mehr entwickelt sich das Fischerstechen am "Wiesener Wörthsee" zu einem Zuschauermagnet. Die Organisation oblag einmal mehr den "Eierbergfreunden" unter Regie ihres Vorsitzenden Stefan Baumann. So waren die Ränge am kleinen Badstrand sprichwörtlich gut gefüllt. Alle freunden sich über das sonnige Wetter. Besonders aber die Akteure, denn der Kontakt mit dem kühlen Nass lag ja sehr nahe.

Acht Teams hatten sich gemeldet und so ging es unter Moderation von Gregor Schober an den Start. Standfestigkeit war gefragt und so nebenbei musste noch versucht werden den Gegner vom Steg zu stoßen. Ein Unterfangen, dass sehr zur Freude der Zuschauer stets einen Verlierer finden musste. Am Ende stand sich das Team "kurz vor knapp" mit Markus Schober als Bootsführer und Sabine Meißner als Stecherin dem "Boot der Jugend" mit Sebastian Schell als Bootsführer und Felix Schaller als Stecher gegenüber.

Die Jungend bewies gegenüber der Damenwelt die höhere Standfestigkeit und ging als Sieger des diesjährigen Fischerstechens hervor. Sachpreise hatte die Gastwirtschaft Thomann und die Metzgerei Leicht gespendet. Gregor Schober bedankte sich noch beim Team der DLRG unter Leitung von Walter Jungkunz für die Aussicht am See und dem Städtischen Überlandwerken Coburg für die Bereitstellung der Boote.

Festgottesdienst am Sonntag

Einen feierlichen Gottesdienst unter musikalischer Begleitung der Wiesener Blasmusik zelebrierte Pfarrer Rudolf Scharf unter großer Beteiligung der Ortsbevölkerung am Kirchweihsonntag. Pfarrer Scharf meinte, wenn man vor Ort heuer auf 950 Jahre Besiedlungsgeschichte zurückblicken könnte, so biete sich das Kirchweihfest gut an, auch der Vorfahren des Ortes zu gedenken. Kirche sollte als lebendige Gemeinde gesehen werden. Gott liebt uns und wenn wir uns zum Gottesdienst versammeln, dann können wir nachdenken und auch vergessen. Gott vergibt uns auch, so der Geistliche überzeugt und somit können wir mit Freude wieder in den Alltag zurück.

Wie schon in den vergangen Jahren, gab die örtliche Blasmusik vor der Kirche ein Konzert. Unter Regie von Peter Schober zeigten die Hobbymusiker eine breite Palette ihres Könnens auf. Neben zahlreichen Einheimischen ließen es sich vorbeikommende Radfahrer nicht nehmen, einen Halt einzulegen und den Klängen der Musiker zu lauschen.

Für eine kleine Bewirtung sorgten die Freiwillige Feuerwehr und Regie ihres Vorsitzenden Robert Scherer. Hans Bramann freute sich in seiner Eigenschaft als Ortssprecher über die Ausgestaltung des Kirchweihfestes und wünschte Wiesen nach dem 950. Jahr des Bestehens weiter Bestand in einer lebendigen Dorfgemeinschaft.

Gaudi-Fußballspiel am Montagabend

Zum Kirchweihausklang am Montagabend belebte sich nochmals das Altmainstadtion. Die "älteren Herren" des Ortes stellten sich einer Damenauswahl des Schwabtaler SV. Gaudi pur und Unterhaltung war geboten. Erst im Elfmeterschießen entschieden die Herren die Partie für sich.

Rückblickend belebte das Kirchweihfest in weltlicher Sicht einmal mehr die Kultur des Ortes. Man traf sich im Verwandten und Bekanntenkreis und die beiden Brauereigaststätten waren beliebte Treffpunkte. Für Unterhaltung sorgten: Fußball, Fischerstechen und Blasmusik und nicht zuletzt der Plausch und Gedankenaustausch bei den Veranstaltungen.

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Erstellt am 25.04.2008 | Zuletzt aktualisiert am 05.03.2010 | Impressum

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