Ansichten von Wiesen


Der Kirchplatz in der Dorfmitte.


Sommerfrische am Wiesener Wörthsee.


Das Besondere am Altmainstadion: Fußballspielen beim Dorffest mit Blick auf den Staffelberg.


Wiesen versteht es zu feiern.


Oldtimertreffen an einem schönen Sommertag.


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25.07.2013

Theatertage 2013. Die Theatergruppe "Rampenlicht 2000 e. V" veranstaltete in der Scheune der Gastwirtschaft Hellmuth unterhaltsame Abende für das Publikum.

Unterhaltsame Abende für das Publikum. Die Theatergruppe "Rampenlicht 2000 e. V." spielte den 3-Akter "Natur Pur".

Bilderstrecke (Bitte auf Bild klicken, um Ansicht zu vergrößern).

Theatertage der Theatergruppe Rampenlicht 2000 e. V. – Premiereaufführung des 3 Akter`s „Natur Pur“ von Bernd Gombold in der Scheune der Gastwirtschaft Hellmuth

Wiesen:

Endlich Bühne frei! Nach wochenlangen Proben verbunden mit Bühnenaufbau begeisterten  die Laiendarstellerinnen- und darsteller ihr Publikum bei der Premierenaufführung. Das originelle und sehr dekorativ gestaltete Wald -Bühnenbild – der Wiesener Wald – bot  einen exzellenten Bezug zur Handlung des Stückes. Nicht nur durch Text, sondern auch durch Mimik, Gestik, Kleidung uns Ausdrucksart, belebten die Akteure das Bühnenbild auf einem hohen Niveau.

Im “Wiesener Wald sagen sich Fuchs und Hase gute Nacht“! Das wird heute nicht so sein meinte Regisseur Gregor Schober nach einer kurzen Begrüßung.

Vorhang auf für Lorraine Görtler und Anna Meißner, passend verkleidet als Fuchs und Hase mitten im Wald-bühenbild. In Gedichtform gab es Informationen für die Zuschauer: Z. B. Rauchen im Wald und Scheune verboten!

Eine originelle Einladung zur ihrem 75. Geburtstag hatte sich die rüstige Oma Maria Schluppke, gespielt von Kunigunde Wohnig, einfallen lassen. Die Oma, Besitzerin einer Waldhütte mit Grundstück hatte hierzu ihre Verwandtschaft eingeladen. Begeisterung löste sie damit bei einem Teil der Gäste nicht aus.
Die „lieben Kinder“ der Oma: Erich Schluppke (Stefan Schober) mit Ehefrau Lydia, gespielt von Petra Müller, deren Tochter Christine (Laura Schober), Rudi Schluppke, gespielt von Karl-Heinz Jäger und Martha Schluppke, gespielt von Heike Horn als ledige Tochter verfielen schon in Zankereien bevor das „Geburtstagskind“ eintraf.  Ihr liebes Problem mit dem außergewöhnlichen Treffpunkt hatte vor allem Schwiegertochter Lydia.

Ein schwarzer Beutel mit Geld den die Oma in ihrer Waldhütte gefunden hatte, sorgte unverzüglich für liebe und gehorsame Kinder sprich Gäste;  allerdings für unvorhergesehene Überraschungen.

Weitreichende Pläne mit dem Erbe von Oma machte bereits Torsten Raffke (Michael Schober) , der Freund von Enkelin Christine. In all den Trubel  kam unbedarft Wilhelm Würmlein, vorzüglich gespielt von Wolfgang Müller. Der ambitionierte Schmetterlingsfänger sah sich seinem Ziel sehr nahe endlich den seltenen Schmetterling „Schwarzer Beutel“ zu fangen. Hysterie bei den Anwesenden: wer will denn noch alles den begehrten schwarzen Beutel von Oma mit dem Geld.

Waldarbeiter Hartmut Hammer (Manuel Scherer) versuchte indes mehrfach in die Waldhütte zu gelangen. Er zeigte sich verwundert, was an diesem Tag für Betrieb um die Waldhütte herrschte. Leidvolle Erfahrungen musste er machen und obendrein beschwerte sich eine Nordic-Walkerin Carola Kugel (Silke Görtlicher) über einen entblößten Mann mitten im Wald, was auf den Waldarbeiter zutraf.

Der Schmetterlingsfänger muss durch Ertränken im nahe liegenden See beseitigt werden, so die Pläne des Grundstückspekulanten Torsten Raffke, denn in keinem Falle darf das Gebiet als Naturschutzgebiet ausgewiesen werden. Tom Klever, gespielt von Martin Heuer hatte die Pläne des Spekulanten durchschaut und rettete den Schmetterlingsfänger. Klever hatte auch eine Erklärung für das Vorhandensein des schwarzen Beutels in der Hütte.

Wie es im Leben so spielt, kamen sich einige der Beteiligten näher und Omas turbulente Geburtstagsparty brachte auch ihr eine unvorhergesehene Partnerschaftsfreude.

Zum Abschluss richtete Gregor Schober Dankesworte an die Familie Hellmuth, den großen Kreis aller Helferinnen- und Helfer sowie den Sponsoren.

Besondere Dankesworte fand der Regisseur für Anton Köcheler.  Dieser hatte das  Bühnenbild gemalt und  somit den Grundstein für eine gute Identifikation mit dem Handlungsort geschaffen.

Köcheler selbst meinte, er hätte sich gerne an der Gestaltung des optischen Rahmens für die Theateraufführung beteiligt. Potentielle kultureller Zusammenarbeit messe er hoher Bedeutung bei. Über Jahre werden in Wiesen und auch anderen Orten Kräfte mobilisierte und so qualitätsvolles Laienspieltheater gespielt.
 

Akteure:
Kunigunde Wohnig               
Stephan Schober
Petra Müller
Laura Schober
Michael Schober
Karl-Heinz Jäger
Heike Horn
Wolfgang Müller
Manuel Scherer
Silke Görtlicher
Martin Heuer
Souffleuse: Elke Baumann
Regie: Gregor Schober


Aufgestellt:
Franz Böhmer

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Idee, Texte und Bilder: Franz Böhmer