Ansichten von Wiesen


Der Kirchplatz in der Dorfmitte.


Sommerfrische am Wiesener Wörthsee.


Das Besondere am Altmainstadion: Fußballspielen beim Dorffest mit Blick auf den Staffelberg.


Wiesen versteht es zu feiern.


Oldtimertreffen an einem schönen Sommertag.


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07.04.2012

Eine Idee fand in einer Gemeinschaftsaktion ihren Abschluss

Der Charakter der Ortschaft ist geprägt von einem Grüngürtel, der den Ort umgibt. Durch Baumaßnahmen haben sich in den letzten Jahren erweiterte Grünflächen am Randes des Ortes ergeben. Die gepflanzten Bäume schaffen nicht nur Auflockerung sollen einmal als Schattenspender ihren Zweck erfüllen.

Bilderstrecke (Bitte auf Bild klicken, um Ansicht zu vergrößern).

Die Idee eines Ortsbürgers fand die Tage ihre Umsetzung. Gut 20 Helfer, ausgestattet mit dem entsprechenden Werkzeug, fanden sich zum Pflanztermin ein.

Thomas Schober erzählt von seiner Idee:
Man kennt ja Wiesen mit dem vielen grün der Eierberge, dem Dorfplatz und vor allem den mächtigen Pappeln im und am ehemaligen Mainbett. Durch den Bau des Hochwasserdammes formierte sich hinter dem Sportplatz eine ausladende Grünfläche. In den nächsten Jahrzehnten werden die Pappelstämme in der Umgebung zur Schlagreife heranwachsen und somit der Baum-Grüngürtel hinter dem Damm verschwinden, so Schober.
Eine Baumreihe im Anschluss an das Sportgelände bis zur Kreisstraße – hier innerhalb des Dammes - würde sich sicher gut formieren und den Ort in seinem Grüncharakter bestätigen, davon war der Initiator überzeugt.
Zunächst warb Schober um die Zustimmung des Grundeigentümers, der Stadt Bad Staffelstein und weiterer Behörden.
Die Stadt Bad Staffelstein bzw. die Behörden stimmten zu und die Ortsvereine gaben ihre Zusagen für eine entsprechende Spende, worüber sich Schober natürlich freute.

Der Pflanztermin fand viele fleißige Helfer. Komplett  war nahezu auch die Reihe der Vereinsvorstände bzw. deren Vertreter bei der Aktion dabei.
Während Thomas Schober für seine Idee warb, erklärten sich spontan Franziska und Manuel Scherer bereit, einen Baum zu spenden. Grund war die Geburt ihres Sohnes Raphael.

Natürlich wohnte die junge Familie der Pflanzaktion bei,  sprich der junge Vater half tatkräftig mit.

Die Eltern von Raphael meinten, dass sich die Geburt eines Neuerdenbürgers gut mit dem Pflanzen eines Baumes vereinbart. Sie wünschten sich vor Ort, dass der Baum – eine rotblühende Rosskastanie – an seinem neuen Standort gute Wurzeln schlägt, gedeiht und so das Leben ihres Sohnes begleitet.

Eine Gemeinschaftsleistung verlangt auch einen gemeinschaftlichen Abschluss. So traf man sich nach Abschluss zu einer Brotzeit mit Umtrunk. Bestätigung fand das Wort Gemeinschaft auch in Bezug zu „Dorfgemeinschaft“, die hierdurch gepflegt wurde.

Folgende Vereine spendeten:
Freiwillige Feuerwehr
Obst- und Gartenbauverein
1. FCN-Fanclub Wiesen und Umgebung
Theatergruppe Rampenlicht
Stammtisch der Eierbergfreunde
Waldkoporation Wiesen
Jagdgenossenschaft

Gepflanzt wurden: 3 Ahornbäume, 2 Kirchbäume, 1 rotblühende und 1 gemeine Rosskastanie

Lieferant war die Gärtnerei Schmitt, Ebensfeld


Aufgestellt:
Franz Böhmer

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Idee, Texte und Bilder: Franz Böhmer